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   VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04   

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VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04 (https://dejure.org/2004,20060)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 02.04.2004 - 2 B 1229/04 (https://dejure.org/2004,20060)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 02. April 2004 - 2 B 1229/04 (https://dejure.org/2004,20060)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 42 Abs 2 VwGO; § 39 Abs 1 GemO ND; § 42 S 1 GemO ND
    Antragsgegner; Geschäftsordnung; Informationspflicht; Klagebefugnis; Kommunalverfassungsstreit; Mitgliedschaftsrecht; Rechtsmissbrauch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 27.04.1989 - 10 M 13/89

    Anhörung; Ortsrat; Gemeinderat; Beschluß

    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    Dadurch würde der Antragsteller keine Rechtsnachteile erleiden, weil bei Anordnung der von ihm begehrten Aussetzung des Vollzugs der umstrittenen Ratsbeschlüsse der Oberbürgermeister verpflichtet wäre, von Maßnahmen zur Ausführung der Beschlüsse abzusehen (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. April 1989 - 10 M 13/89 -, DVBl. 1989, 937 f.).

    Dem musste aber nicht weiter nachgegangen werden, weil der Antrag auch dann, wenn er gegen den Rat der Stadt Wilhelmshaven gerichtet wäre, in der Sache keinen Erfolg hätte (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. April 1989, aaO.).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.03.1999 - 1 S 2059/98

    Kommunalverfassungsrechtlicher Organstreit: Verletzung organschaftlicher Befugnis

    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    Eine Klage und ein Antrag auf Feststellung einer allein objektiv-rechtlichen Überschreitung oder Unterschreitung von Kompetenzen eines Organs, die nicht dem weiteren Erfordernis genügt, dass das Ratsmitglied durch rechtswidriges Organhandeln in einer ihm gesetzlich eingeräumten Rechtsposition verletzt sein kann, bleibt auch im Gewand des kommunalverfassungsrechtlichen Organsstreits eine unzulässige Popularklage bzw. ein unzulässiger Popularantrag; eine lediglich mittelbare Betroffenheit ist grundsätzlich nicht geeignet, eine Klage- oder Antragsbefugnis zu begründen ( vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1988 - 7 B 208.87 -, NVwZ 1989, 470; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25. März 1999 - 1 S 2059/98 -, VBlBW 1999, 305 f.).
  • BVerwG, 22.12.1988 - 7 B 208.87

    Fraktionsantrag atomwaffenfreie Zone - Kommunalverfassungsstreit, § 42 Abs. 2

    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    Eine Klage und ein Antrag auf Feststellung einer allein objektiv-rechtlichen Überschreitung oder Unterschreitung von Kompetenzen eines Organs, die nicht dem weiteren Erfordernis genügt, dass das Ratsmitglied durch rechtswidriges Organhandeln in einer ihm gesetzlich eingeräumten Rechtsposition verletzt sein kann, bleibt auch im Gewand des kommunalverfassungsrechtlichen Organsstreits eine unzulässige Popularklage bzw. ein unzulässiger Popularantrag; eine lediglich mittelbare Betroffenheit ist grundsätzlich nicht geeignet, eine Klage- oder Antragsbefugnis zu begründen ( vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1988 - 7 B 208.87 -, NVwZ 1989, 470; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25. März 1999 - 1 S 2059/98 -, VBlBW 1999, 305 f.).
  • BVerwG, 07.01.1994 - 7 B 224.93
    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    Ratsmitglieder können sich im Wege eines kommunalverfassungsrechtlichen Organstreits auch nicht unter Berufung auf das Demokratieprinzip gegen Eingriffe anderer Gemeindeorgane in Ratszuständigkeiten zur Wehr setzen, ohne dass eigene Mitgliedschaftsrechte verletzt sind (BVerwG, Beschluss vom 7. Januar 1994 - 7 B 224.93 -, NVwZ-RR 1994, 352).
  • VGH Hessen, 29.03.2000 - 8 TZ 815/00

    Informationsanspruch der Ratsmitglieder - Teilnahme an sog "interfraktionellen

    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    Denn nur so kann sich das Ratsmitglied vor einer Beschlussfassung über die einzelnen Beratungsgegenstände hinreichend kundig machen ( OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 20.Mai 1998 - 2 M 66/98 -, DÖV 1998, 1014 f.; vgl. auch Hess. VGH, Beschluss vom 29. März 2000 - 8 TZ 815/00 -, NVwZ 2001, 345 f.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 20.05.1998 - 2 M 66/98

    Kommunalverfassung, Informationsrecht der Gemeindevertreter, Übersendung von

    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    Denn nur so kann sich das Ratsmitglied vor einer Beschlussfassung über die einzelnen Beratungsgegenstände hinreichend kundig machen ( OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 20.Mai 1998 - 2 M 66/98 -, DÖV 1998, 1014 f.; vgl. auch Hess. VGH, Beschluss vom 29. März 2000 - 8 TZ 815/00 -, NVwZ 2001, 345 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.05.1999 - 4 S 1138/99

    Ernennung zum Landgerichtspräsidenten - Konkurrentenklage

    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    Eine Klage und ein Antrag auf Feststellung einer allein objektiv-rechtlichen Überschreitung oder Unterschreitung von Kompetenzen eines Organs, die nicht dem weiteren Erfordernis genügt, dass das Ratsmitglied durch rechtswidriges Organhandeln in einer ihm gesetzlich eingeräumten Rechtsposition verletzt sein kann, bleibt auch im Gewand des kommunalverfassungsrechtlichen Organsstreits eine unzulässige Popularklage bzw. ein unzulässiger Popularantrag; eine lediglich mittelbare Betroffenheit ist grundsätzlich nicht geeignet, eine Klage- oder Antragsbefugnis zu begründen ( vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1988 - 7 B 208.87 -, NVwZ 1989, 470; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25. März 1999 - 1 S 2059/98 -, VBlBW 1999, 305 f.).
  • OVG Niedersachsen, 04.08.1994 - 10 L 5985/92

    Überlassung gemeindlicher Räume an Fraktion;; Fraktion; Fraktionssitzung; Rathaus

    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    Denn im Kommunalverfassungsstreitverfahren ist die Klage oder ein Antrag gegen das Organ bzw. den Funktionsträger zu richten, der die Rechtsverletzung begangen haben soll, und nicht gegen die rechtfähige juristische Person, der das Organ angehört (Nds. OVG, Urteil vom 4. August 1994 - 10 L 5985/92 -, NVwZ-RR 1995, 215; Wefelmeier, in KVR-NGO, Stand Mai 2003, § 39 Rdnr. 33).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 11.10.1960 - V A 80/60
    Auszug aus VG Oldenburg, 02.04.2004 - 2 B 1229/04
    In diesem Sinne ist dem Antragsteller anzulasten, dass er die nunmehr geltend gemachten Informationslücken lediglich durch marginale Fragestellungen in der Ratssitzung vom 5. März 2004 zu beheben versuchte (vgl. auch OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Oktober 1960 - V A 80/60 -, DÖV 1961, 548 f., wonach eine mit Zustimmung eines Ratsmitglieds getroffene Entscheidung von diesem nicht nachträglich mit der Begründung angefochten werden kann, die Entscheidung sei rechtwidrig).
  • VG Freiburg, 09.01.2019 - 4 K 1245/18

    Anspruch der von Gemeinderäten gebildeten Fraktionsgemeinschaft auf Unterrichtung

    Jedenfalls durch die in der mündlichen Verhandlung erweiterte Antragstellung ist das Klagebegehren beider Klägerinnen von der Ablehnung des Antrags der Klägerin zu 1 durch den Beklagten gelöst worden und kommt es nicht mehr darauf an, ob sich die Klägerin zu 2, um eine Klagebefugnis zu erhalten, dem ursprünglichen Antrag der Klägerin zu 1 hätte anschließen müssen (so für andere Fallgestaltungen VG Karlsruhe, Urt. v. 09.02.2017 - 9 K 933/16 -, juris, Rn. 19; VG Oldenburg, Beschl. v. 02.04.2004 - 2 B 1229/04 -, juris, Rn. 2; VG Düsseldorf, Urt. v. 20.10.2017 - 1 K 8645/16 -, juris, Rn. 23, alle juris).
  • VG Oldenburg, 21.08.2007 - 1 A 2385/06

    Umfang des Auskunftsanspruchs eines Ratsmitgliedes gegen den Bürgermeister nach

    Sinn und Zweck des § 39 a Satz 2 NGO ist, dass die Ratsmitglieder über die erforderlichen Informationen verfügen, um ihr Ratsmandat effektiv wahrnehmen zu können (VG Oldenburg, Beschluss vom 2. April 2004, 2 B 1229/04; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 10. Dezember 1998, A 2 S 502/96, juris; Wefelmeier, KVR-NGO, § 39 a Rdnr. 19; Thiele, NGO, 7. Aufl., § 39 a Erl. 4).
  • VG Minden, 19.10.2011 - 2 K 762/10

    Posten der stellvertretenden Bürgermeister in Kalletal wieder offen

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 02.05.2006 - 15 A 817/04 -, DVBl. 2007, 454; VG Oldenburg, Beschluss vom 02.04.2004 - 2 B 1229/04 -, juris; im Ergebnis abgelehnt: VG Magdeburg, Urteil vom 03.05.2011 - 9 A 51/10 -, juris.
  • VG Köln, 17.02.2016 - 4 K 774/15

    AfD unterliegt im Streit über Besetzung der Ausschüsse beim LVR

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 02.05.2006 - 15 A 817/04 -, juris Rn. 76, vom 02.09.2008 - 15 A 2426/07 -, juris Rn. 48 und vom 25.03.2014 - 15 A 1651/12 -, juris Rn. 69; Beschlüsse vom 25.05.2007 - 15 B 634/07 -, juris Rn. 14, vom 12.09.2008 - 15 A 2129/08 -, juris Rn. 11, vom 16.07.2009 - 15 B 945/09 -, juris Rn. 21 und vom 19.08.2011 - 15 A 1555/11 -, juris Rn. 21; VG Köln, Urteil vom 10.06.2015 - 4 K 5473/14 -, juris Rn. 35; VG Arnsberg, Urteil vom 09.07.2010 - 12 K 3599/09 -, juris Rn. 52; VG Oldenburg, Beschluss vom 02.04.2004 - 2 B 1229/04 -, juris Rn. 8.
  • VG Trier, 26.08.2013 - 1 L 838/13

    Kein einstweiliger Rechtsschutz gegen Vertrag über die freiwillige Fusion zur

    Die Geltendmachung einer Verletzung des Rechts auf angemessene Information setzt nämlich grundsätzlich voraus, dass das Ratsmitglied bzw. hier der Bürgermeister der Ortsgemeinde seine Frage- und Antragsrechte ausgeschöpft hat (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 2. Mai 2006 - 15 A 817/04; VG Oldenburg, Beschluss vom 2. April 2004 - 2 B 1229/04 - juris -).
  • VG Köln, 10.06.2015 - 4 K 5473/14

    SPD-Fraktion im Rhein-Erft-Kreistag unterliegt im Streit über das

    vgl. OVG NRW, Urteile vom 02.05.2006 - 15 A 817/04 -, juris Rn. 76, vom 02.09.2008 - 15 A 2426/07 -, juris Rn. 48 und vom 25.03.2014 - 15 A 1651/12 -, juris Rn. 69; Beschlüsse vom 25.05.2007 - 15 B 634/07 -, juris Rn. 14, vom 12.09.2008 - 15 A 2129/08 -, juris Rn. 11, vom 16.07.2009 - 15 B 945/09 -, juris Rn. 21 und vom 19.08.2011 - 15 A 1555/11 -, juris Rn. 21; VG Arnsberg, Urteil vom 09.07.2010 - 12 K 3599/09 -, juris Rn. 52; VG Oldenburg, Beschluss vom 02.04.2004 - 2 B 1229/04 -, juris Rn. 8.
  • VG Göttingen, 17.03.2011 - 1 A 310/10

    Eine Klage gegen den Ausschluss aus einer Ratssitzung ist ohne vorherige

    Denn im Kommunalverfassungsstreitverfahren ist die Klage gegen das Organ bzw. den Funktionsträger zu richten, der die Rechtsverletzung begangen haben soll (Nds. OVG, Urteil vom 04.08.1994 - 10 L 5985/92 -, juris; VG Oldenburg, Beschluss vom 02.04.2004 - 2 B 1229/04 -, juris; Wefelmeier, in KVR-NGO, November 2010, § 39 Rn. 33).
  • VG Göttingen, 21.03.2007 - 1 A 472/06

    Gültigkeit einer Gemeinderatswahl; Satzung über die Verringerung der Ratsmandate;

    Auch insoweit ist ein Aufklärungsfehler in der Sache zu verneinen, da die Geltendmachung der Verletzung des Rechts auf angemessene Information voraussetzt, dass das Ausschuss- bzw. Ratsmitglied seine Frage- und Antragsrechte ausgeschöpft hat (vgl. VG Oldenburg, Beschluss vom 2. April 2004 - 2 B 1229/04 -).
  • VG Köln, 31.07.2018 - 7 K 16262/17
    Diese ist in einem öffentlich-rechtlichen Organstreit nur dann gegeben, wenn die Kläger geltend machen können, durch das beklagte Organ in ihren individuellen organschaftlichen Rechten verletzt zu sein, vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl. 2017, Vorb § 40 Rn. 6; VG Oldenburg, Beschluss vom 02.04.2004 - 2 B 1229/04 - juris, Rn. 2.
  • VG Bremen, 15.11.2006 - 1 K 579/06
    Im Kommunalverfassungsstreit ist die Klage gegen das Organ zu richten, von dem die Rechtsverletzung begangen wurde (vgl. nur VG Oldenburg, Beschl. v. 02.04.2004 - 2 B 1229/04 -, juris).
  • VG Magdeburg, 25.10.2012 - 9 A 87/11

    Kommunalverfassungsrecht: Fehlerhafte Einladung zur Gemeinderatssitzung

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